Firmen Update

„Düpmann Gemüseverarbeitung baut in Borgholzhausen“ konnte man hier im Frühjahr 2017 lesen. Seit dem ist viel passiert. Maschinen und Anlagen sind von Marienfeld nach Borgholzhausen umgezogen. Es mussten neue Förderbänder gebaut werden und unsere Mitarbeiter mussten sich immer wieder auf neue Situationen einstellen. Maschinen bekamen zum Teil immer wieder neue Standorte bis dann auch die Rohwarenzufuhr direkt aus dem Rohwarenlager erfolgte und die Abfälle automatisch in die Container entsorgt wurden.

Nun ist wieder ein großer Schritt geschafft. In Borgholzhausen läuft die Annahme für Zwiebelrohware, die Bunkerstation hierzu ist fertig geworden und die Schälung läuft. Das vollautomatische Lager kommt somit so richtig auf Touren und die Automatisierung der Abläufe schreitet immer weiter fort, so dass auch bald die modernsten Verpackungsmaschinen mit in das System integriert sind. Viele Verbesserungen in den ursprünglichen Planungen, die „Vollbeschäftigung“ im Handwerksbereich und auch zum Teil der Mangel an Fachkräften führte zu Verzögerungen. Umso mehr freuen wir uns, dass es jetzt mit großen Schritten weitergegangen ist. Die fortschreitende Automatisierung der Abläufe durch die neuen Anlagen sorgt für effizientere und ressourcenschonende Lagerung, Verarbeitung und Verpackung der Produkte.

 

Zur Erinnerung … so hat es 2017 in Borgholzhausen angefangen:

Düpmann Gemüseverarbeitung baut in Borgholzhausen

Neuer Produktionsstandort zwischen Osnabrück und Bielefeld.

Eine neue Epoche in der bald 150-jährigen Firmengeschichte beginnt. Wir bauen einen neuen Verarbeitungsbetrieb für Gemüse in Borgholzhausen, direkt an der A33 zwischen Osnabrück und Bielefeld. Die Düpmann Gemüseprodukte GmbH & Co. KG wird für unsere Lieferanten schneller erreichbar sein, und unsere Produkte sind nach wenigen Minuten auf der Autobahn. Der neue Standort bietet aber nicht nur logistische Vorteile.

Convenience-Produkte werden immer stärker vom Endverbraucher nachgefragt. Der Trend hat sich inzwischen zu einem gefestigten Markt mit signifikantem Wachstumspotenzial entwickelt. Durch den deutlich höheren Automatisierungsgrad können wir unsere Produktpalette noch umfangreicher gestalten und tragen so dieser Entwicklung Rechnung.

In der modernen Produktionsstätte werden ab Mai 2017 Zwiebeln, Gurken und Möhren geschält, geschnitten und nach Kundenwunsch weiterverarbeitet. Auf über 4.300 Quadratmetern wird dort Gemüse verarbeitet – in gewohnter Qualität, aber durch die gesteigerte Automatisierung erheblich effizienter. Damit reagieren wir auf die Wünsche unserer Kunden, die einen Teil unserer frischen Produkte direkt in ihre Fertigungslinien für Convenience-Artikel einsteuern möchten.

Ebenfalls werden wir am neuen Standort ein Tiefkühllager mit über 600 Europaletten. integrieren. Somit sind wir frisch und gefroren noch leistungsstärker als bisher.

Die Entscheidung für einen neuen Verarbeitungsbetrieb fiel bereits vor zweieinhalb Jahren. Da war der Neubau in Marienfeld gerade einmal fünf Jahre in Betrieb. Inzwischen hat auch diese Produktionsstätte ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Ein weiterer Ausbau lässt sich hier nicht realisieren, weil die bebaubare Fläche begrenzt ist.

Es gibt aber noch ein wichtiges Argument für den neuen Betrieb in Borgholzhausen: Wir gewährleisten die Qualität der Produkte und die zuverlässige Einhaltung der Liefertermine, selbst wenn wir das Verarbeitungsvolumen steigern und das Sortiment erweitern. Flexibilität trotz Wachstum: Besondere Wünsche unserer Kunden bei der Weiterverarbeitung werden wir auch künftig erfüllen.

Der Baufortschritt: Der erste Spatenstich war im August, nun stehen bereits die Stützen für das Hallenkorsett. Es geht in großen Schritten voran. Schon im nächsten Jahr startet die Produktion im neuen Verarbeitungsbetrieb.

Unterstützt wird das Vorhaben vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), was uns besonders freut. Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete. Gefördert wird eine Investition in die Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse im Rahmen des NRW-Programms Ländlicher Raum (2014-2020) unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK).

Die Kräftigung der regionalen Landwirtschaft ist seit jeher ein wichtiger Teil unserer Firmenphilosophie und ein Aspekt unserer wirtschaftlichen Ausrichtung. Damit stärken wir die heimische Landwirtschaft. So sind wir für beide Seiten ein zuverlässiger Partner mit langfristiger Ausrichtung.

 

Die Projekte werden mit Fördermitteln der Europäischen Union unterstützt.