Eine Zwiebel mit viel DRUMHERUM

Gestern stand ein Besuch bei den Landwirten an, die für uns Zwiebeln anbauen. Wieviel Arbeit doch hinter den Zwiebeln steckt. Was vor einigen Jahren noch der Regen erledigt hat, die Bewässerung, erfolgt inzwischen in viel Arbeit, zum Teil von morgens um 4.00 Uhr bis spät in den Abend. Regner an den Zielort fahren, aufstellen, starten, umsetzen, usw.. Und das ist nicht eine kleine Trommel mit einem Schlauch, das ist richtig Arbeit.

Aber auch die ganzen Gedanken „drumherum“: Was kann getan werden, damit das Saatgut im Wind nicht weg fliegt oder durch Regen weg „schwimmt“? Wann kann gespritzt werden – für das eine Spritzmittel muss es trocken sein, für das nächste wird Wasser benötigt. Und dann wird auch so gespritzt, dass es größten Teils überhaupt keine Rückstände in der Zwiebel gibt und wenn es mal welche geben sollte, liegen diese weit unter der Zulassungsgrenze. Durch die Wärme und Trockenheit kommen auch Schädlinge zurück, die den Bestand vernichten könnten. Und dann wird alles getan und es klappt trotzdem nicht. Und so viel Einsatz gibt es nicht nur für Zwiebeln sondern für ganze viele Obst- und Gemüseprodukte, Getreide, Mais, Kräuter, usw. Das sollten wir uns alle beim Kauf und beim Umgang mit Lebensmitteln vor Augen führen!

Vielen Dank an unsere Landwirte!

Leider kein seltener Anblick: Sperrliche Zwiebelfelder aufgrund der langen Dürre.